ScienceFiction & Phantastisches

Charaktere: 2 | 2n

Besetzung: 2 Darsteller

Spieldauer: 45

Spielalter: Erwachsene, Jugendliche

Publikum: Ab 6

Szenen/Akt: 6

Bilder: 1

Tarif: 6

Mindestgebühr/Auff.: 45,00 EUR

Körpermeister Klaus - gibt nicht auf!

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Körpermeister Klaus - gibt nicht auf!

Humorvoll & neugierig machendes Theaterstück und die Entdeckung der 'Inneren Stimme'.

Der Körper-Hausmeister Klaus wohnt im Inneren eines Kindes und kümmert sich dort gewissenhaft darum, dass die Maschine Mensch läuft wie geschmiert.

Doch eines Tages schrillen alle Alarmglocken und der Körper des Kindes tut nicht mehr das, was er soll. 

Das Stück beleuchtet humorvoll das Thema Körper und richtet den Blick auf all das, was unser Innerstes ausmacht.

Theaterpädagogische Perspektive:

"Körpermeister Klaus – gibt nicht auf!" ist ein humorvolles und neugierig machendes Theaterstück von unbekanntem Verfasser, das auf fantasievolle Weise das Thema Körper und Gesundheit beleuchtet. Es nimmt sein junges Publikum mit auf eine Entdeckungsreise ins Innere des menschlichen Körpers und zeigt, wie wichtig es ist, auf die "Innere Stimme" zu hören, wenn die "Maschine Mensch" nicht mehr rundläuft.

Themen

Das Stück behandelt folgende wichtige und zugleich unterhaltsame Themen:

  • Der menschliche Körper als komplexes System: Die Metapher vom "Körper-Hausmeister Klaus", der sich gewissenhaft darum kümmert, dass die "Maschine Mensch läuft wie geschmiert", visualisiert auf zugängliche Weise die vielen Prozesse und Organe, die in uns arbeiten.
  • Gesundheit und Krankheit: Wenn "alle Alarmglocken schrillen und der Körper des Kindes nicht mehr das tut, was er soll", wird humorvoll, aber deutlich die Erfahrung von Krankheit thematisiert. Es regt dazu an, über die Ursachen und Auswirkungen von körperlichen Beschwerden nachzudenken.
  • Die "Innere Stimme" und Selbstwahrnehmung: Das Stück führt zur Entdeckung der "Inneren Stimme", die als Intuition oder das Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse interpretiert werden kann. Es ermutigt Kinder, auf die Signale ihres Körpers zu achten.
  • Problemlösung und Verantwortung: Hausmeister Klaus' Kampf, die Probleme im Körper zu beheben, spiegelt die Notwendigkeit wider, sich aktiv um die eigene Gesundheit zu kümmern und Lösungen für körperliche Herausforderungen zu finden.
  • Wertschätzung des Inneren: Das Stück richtet den Blick auf "all das, was unser Innerstes ausmacht", und fördert eine Wertschätzung für die komplexen und oft unsichtbaren Vorgänge im eigenen Körper.

Spielanreize

Das Stück bietet durch seine originelle Prämisse und den humorvollen Ansatz vielfältige Spielanreize:

  • Personifizierung von Körperfunktionen: Klaus, der Körper-Hausmeister, und vielleicht weitere Helfer (z.B. der "Magen-Mitarbeiter", die "Herz-Pumpe") bieten enormes Potenzial für charakterstarkes, physisches und komödiantisches Spiel.
  • Visuelle Darstellung des Innenlebens: Das Bühnenbild kann fantasievoll das Innere eines Kindes darstellen, vielleicht mit überdimensionierten Organen, Rohren oder Schaltzentralen. Dies ermöglicht kreatives Bühnenbild und Lichtdesign.
  • Geräusche und Effekte: Das Schrillen der Alarmglocken, das "Schmieren" der Maschine, die Geräusche von Verdauung oder Herzschlag können durch Soundeffekte hörbar gemacht werden, um die Vorgänge im Körper darzustellen.
  • Bewegung und Körpereinsatz: Die Probleme des Körpers können durch die physische Darstellung des Kindes (z.B. Husten, Bauchweh, Müdigkeit) und die Anstrengungen von Hausmeister Klaus, diese zu beheben, sichtbar gemacht werden.
  • Humorvolle Problembeschreibung: Die Beschreibungen der "Fehlfunktionen" können auf eine lustige und überzogene Weise erfolgen, um das Thema für Kinder zugänglich zu machen und Lacher zu erzeugen.
  • Die Entdeckung der "Inneren Stimme": Dieser Moment kann ein poetischer oder magischer Höhepunkt sein, vielleicht durch Lichteffekte oder einen besonderen Klang.

Zielgruppenansprache

Das Stück eignet sich hervorragend für:

  • Grundschule und Unterstufe (ca. 6-10 Jahre): Die fantasievolle Herangehensweise an ein komplexes Thema, die humorvolle Sprache und die Identifikationsfigur Klaus sind ideal für diese Altersgruppen.
  • Theater-AGs, die ein Ensemble-Stück mit kreativen und körperlichen Rollen suchen: Es ist eine gute Gelegenheit, sich mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzen und gleichzeitig viel Spaß beim Spielen zu haben.
  • Schulprojekte zu den Themen Gesundheit, Biologie, Ernährung oder Körperbewusstsein: Das Stück kann als Ausgangspunkt für weiterführende Diskussionen und Experimente dienen.

Umsetzungsideen

  • Abstraktes oder realistisches Bühnenbild: Je nach Budget und Vorstellung kann das Innere des Körpers abstrakt (z.B. durch Farben, Formen und Licht) oder mit erkennbaren Organen dargestellt werden.
  • Kostüme: Hausmeister Klaus könnte einen Arbeitsanzug mit typischen Utensilien (Werkzeugkoffer, Ölkanne) tragen. Andere "Körper-Bewohner" könnten Kostüme haben, die ihre Funktion andeuten (z.B. eine große, rote Pumpe für das Herz).
  • Licht und Sound: Der Alarm könnte durch rote Blitze und laute Warngeräusche dargestellt werden. Beruhigende Lichter und sanfte Klänge, wenn die "Maschine" wieder läuft.
  • Choreografie: Die Abläufe im Körper könnten durch einfache, sich wiederholende Bewegungen der Darsteller dargestellt werden, die bei Problemen ins Stocken geraten.
  • Interaktive Elemente: Eventuell können die Kinder im Publikum dazu angeregt werden, Geräusche zu machen oder einfache Bewegungen auszuführen, um die "Maschine Mensch" zu unterstützen.

Rollenarbeit

Die Arbeit an den Rollen erfordert von den Spieler:innen:

  • Für Körpermeister Klaus: Der Darsteller muss Energie und Entschlossenheit zeigen, aber auch Humor in seiner Verzweiflung, wenn die Dinge nicht nach Plan laufen. Seine Interaktion mit den "Körperteilen" ist zentral.
  • Für die "Körperteile"/Funktionen: Diese Rollen können durch physische Darstellung, spezifische Bewegungen und Geräusche zum Leben erweckt werden, um ihre Funktion und ihre Reaktion auf die Störung zu zeigen.
  • Für das Kind (dessen Körper das Zuhause ist): Dieses Kind kann als passive Figur dargestellt werden, deren Reaktionen (Husten, Gähnen, Unwohlsein) die Herausforderungen für Klaus verdeutlichen.
  • Körpersprache: Das gesamte Ensemble sollte eine starke Körpersprache entwickeln, um die Abläufe und Probleme im Körper zu vermitteln.
  • Komödiantisches Timing: Die humorvolle Darstellung der "internen" Probleme erfordert präzises Timing in Dialogen und Aktionen.

"Körpermeister Klaus – gibt nicht auf!" ist ein charmantes und cleveres Stück, das Kindern auf spielerische Weise die Komplexität ihres eigenen Körpers näherbringt und die wichtige Botschaft vermittelt, auf die eigene "Innere Stimme" zu hören, um gesund und glücklich zu sein.