Charaktere: 7 | 7nn

Besetzung: 7 Darsteller | Variationen möglich

Spieldauer: 40

Spielalter: Jugendliche, Kinder

Publikum: Ab 7

Szenen/Akt: 1

Bilder: 1

Tarif: 5

Mindestgebühr/Auff.: 60,00 EUR

Denk nach!

VOLLVERSION
Buchen

Denk nach!

Ein Musiktheater zum Thema Nachhaltigkeit – ausgezeichnet mit dem Schulpreis für Nachhaltigkeit.
Von Roger Gehrig

Zur Handlung: Weshalb gibt es so viel Müll? Warum tun wir nicht mehr für den Umweltschutz? Und warum schützen wir nicht bedrohte Tierarten besser vor dem Aussterben? Warum schauen wir zu, während der Regenwald weltweit immer kleiner wird? Und was können wir eigentlich selbst dazu beitragen, um nachhaltig zu leben? Im Musiktheater „Denk nach!“ gehen sieben Sprechrollen diesen Fragen nach und beleuchten dabei nicht nur die globale Klimakatastrophe, sondern auch die Möglichkeiten im Kleinen selbst vor Ort Gutes für die Umwelt zu tun und Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen. Trotz der Schwere des Themas lässt das Werk insgesamt auch Raum für komische Szenen, Schmunzeln und Zuversicht. Da die Sprechrollen keine zugewiesenen Namen haben, lässt das Werk viel Raum für Anpassung auf die jeweiligen Gegebenheiten. Die Handlung hat Zug und kommt rasch zur Sache, die Songs unterstützen die Entwicklung von Fragen hin zu Lösungen, ganz nach dem Motto: „Machen, nicht reden!“

Zur Musik: Das Werk besteht aus fünf Gesangsstücken, einem Percussionstück für beliebige Recycling-Percussioninstrumente sowie einer instrumentalen Intermezzo-Musik, die Sprechtexte begleitet. Die musikalischen Nummern sind einfach angelegt, sodass die Stimmen mit und von Schülerinnen und Schülern gut einstudiert und sicher gespielt werden können. Häufig basieren sie auf einem Pattern, welches im Prinzip geloopt wird. Die Besetzung lässt sich flexibel nutzen: C-Stimmen (z.B. Flöte und Violine), eine Es-Stimme (z.B. Altsaxophon), eine Bassstimme (auch für Cello, Fagott möglich), eine Klavierstimme (im einfachen Klaviersatz als auch in Akkorden), eine Schlagzeugstimme und einen ein- bis zweistimmigen Chor (auch rein einstimmig möglich) umfasst (Umfang: Stimme 1: d‘ bis f‘‘, Stimme 2: a bis e‘‘). Auch möglich ist eine Aufführung, die lediglich vom Klavier aus begleitet wird, was das Werk für unterschiedlichste Gegebenheiten interessant macht. Professionell erstelle Playbackaufnahmen ermöglichen zudem eine Aufführung ohne Instrumente. Bei einem Einsatz der eingesungenen Aufnahmen könnte sogar die gesamte Musik vom Band eingespielt werden.



Theaterpädagogische Perspektiven:

"Denk nach!" von Roger Gehrig ist ein Musiktheater zum Thema Nachhaltigkeit, das mit dem Schulpreis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde. Dieses Stück beleuchtet auf direkte und doch zuversichtliche Weise die drängenden Fragen des Umweltschutzes, der globalen Klimakatastrophe und der individuellen Handlungsmöglichkeiten im Alltag. Es kombiniert ernste Themen mit Humor und musikalischer Leichtigkeit, ganz nach dem Motto: "Machen, nicht reden!"

Zur Handlung

Das Stück geht den Kernfragen der Nachhaltigkeit nach:

  • Abfall und Umweltverschmutzung: Warum gibt es so viel Müll?
  • Artenschutz: Warum schützen wir bedrohte Tierarten nicht besser?
  • Waldrodung: Warum schauen wir zu, wie der Regenwald weltweit schrumpft?
  • Individueller Beitrag: Was können wir selbst tun, um nachhaltig zu leben?

Sieben Sprechrollen beleuchten diese Fragen, indem sie nicht nur die globale Klimakatastrophe thematisieren, sondern auch aufzeigen, wie jeder Einzelne im Kleinen Gutes tun und Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen kann. Trotz der Schwere des Themas ist Raum für komische Szenen, Schmunzeln und Zuversicht. Da die Sprechrollen keine zugewiesenen Namen haben, bietet das Werk viel Flexibilität für die Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten und Darsteller. Die Handlung ist direkt und zielorientiert, und die Songs unterstützen die Entwicklung von Fragen hin zu konkreten Lösungen.

Zur Musik

Die Musik ist ein integraler Bestandteil des Werkes und trägt maßgeblich zur Botschaft bei:

  • Umfang: "Denk nach!" umfasst fünf Gesangsstücke, ein Percussionstück für Recycling-Instrumente und eine instrumentale Intermezzo-Musik, die die Sprechtexte begleitet.
  • Zugänglichkeit: Die musikalischen Nummern sind einfach angelegt, was eine problemlose Einstudierung durch Schülerinnen und Schüler ermöglicht. Sie basieren oft auf wiederholenden Patterns, was das Lernen erleichtert.
  • Flexible Besetzung: Das Stück kann mit einer variablen Instrumentenbesetzung aufgeführt werden, darunter C-Stimmen (z.B. Flöte, Violine), eine Es-Stimme (z.B. Altsaxophon), eine Bassstimme (Cello, Fagott), eine Klavierstimme (einfacher Satz oder Akkorde), eine Schlagzeugstimme und ein ein- bis zweistimmiger Chor(Umfang Stimme 1: d‘ bis f‘‘, Stimme 2: a bis e‘‘).
  • Anpassungsfähigkeit: Eine Aufführung ist sogar möglich, wenn das Stück lediglich vom Klavier begleitet wird.
  • Technologische Unterstützung: Professionell erstellte Playbackaufnahmen ermöglichen Aufführungen ohne Instrumente. Bei Nutzung eingesungener Aufnahmen kann die gesamte Musik vom Band eingespielt werden, was die Umsetzung unter unterschiedlichsten Bedingungen erleichtert.

Spielanreize

  • Direkte Ansprache aktueller Themen: Das Stück bietet die Möglichkeit, drängende Fragen des Umweltschutzes auf eine Bühne zu bringen und ein junges Publikum aktiv zum Nachdenken anzuregen.
  • Flexibilität der Rollen: Die namenlosen Sprechrollen ermöglichen es den Darstellern, ihre eigenen Interpretationen einzubringen und das Stück an die Persönlichkeiten und Fähigkeiten der Gruppe anzupassen.
  • Kombination aus Ernst und Humor: Die Möglichkeit, schwere Themen mit komischen Szenen und einer positiven Grundhaltung zu verbinden, macht das Stück unterhaltsam und zugänglich.
  • Musikalische Vielfalt: Die Integration von Gesang, instrumentaler Musik und Percussion mit Recycling-Instrumenten bietet vielfältige Ausdrucksformen und kreative Gestaltungsmöglichkeiten für Schüler.
  • Botschaft der Handlungsfähigkeit: Das Stück vermittelt eine empowernde Botschaft, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann, was die Motivation der jungen Darsteller und des Publikums stärkt.

Zielgruppenansprache

"Denk nach!" ist ideal für:

  • Schulaufführungen und Musiktheater-Projekte: Besonders für die Sekundarstufe I und II (ca. 10-18 Jahre), da es komplexe Themen anspricht und gleichzeitig musikalisch und darstellerisch zugänglich ist.
  • Projekttage und Wochen zu Nachhaltigkeit: Das Stück kann als Herzstück einer schulweiten Initiative dienen, um das Bewusstsein für Umweltschutz zu schärfen.
  • Schulchöre und Musik-AGs: Die musikalische Anlage ist auf die Fähigkeiten von Schülern zugeschnitten und bietet dennoch Raum für anspruchsvolle Darbietungen.
  • Ein breites Publikum: Die Relevanz des Themas und die Mischung aus Information, Humor und Musik machen es auch für Eltern und die Schulgemeinschaft interessant.

Umsetzungsideen

  • Minimalistisches, aber aussagekräftiges Bühnenbild: Ein flexibles Bühnenbild, das durch Projektionen von Umweltproblemen oder nachhaltigen Lösungen unterstützt werden kann. Der Einsatz von Recycling-Materialien im Bühnenbild und für Requisiten kann die Botschaft visuell verstärken.
  • Recycling-Percussion: Die Aufführung des Percussionstücks mit selbstgebauten oder gesammelten Recycling-Instrumenten (Flaschen, Dosen, Eimer) kann ein kreativer und immersiver Bestandteil der Inszenierung sein.
  • Interaktive Elemente: Das Publikum könnte zum Nachdenken oder sogar zu kleinen Aktionen im Sinne der Nachhaltigkeit angeregt werden.
  • Visualisierung von Daten: Die Sprechrollen könnten durch visuelle Hilfen (Diagramme, Bilder) unterstützt werden, die die Fakten zur Umweltkatastrophe und zu den Lösungsmöglichkeiten verdeutlichen.
  • Dynamische Sprechchöre und Bewegung: Die sieben Sprechrollen können durch dynamische Aufstellungen, Gruppenbewegungen und den Einsatz von Sprechchören die Wirkung ihrer Fragen und Appelle verstärken.

Rollenarbeit

Die Arbeit an den Rollen erfordert von den Spieler:innen:

  • Für die sieben Sprechrollen: Die Darsteller müssen in der Lage sein, sowohl ernste Fragen als auch humorvolle Momente glaubwürdig zu vermitteln. Die fehlenden Namen bieten die Freiheit, eigene Identitäten oder Rollenbilder (z.B. der Zweifler, der Optimist, der Wissbegierige) zu entwickeln.
  • Für den Chor: Die Gesangsstücke erfordern eine klare Artikulation und ein Gefühl für die Botschaft der Lieder. Auch hier ist die Gruppendynamik wichtig, um die kollektive Stimme der Gesellschaft oder der Lösung zu verkörpern.
  • Emotionale Bandbreite: Das Stück verlangt von den Darstellern, sowohl Besorgnis und Kritik als auch Hoffnung und Tatendrang auszudrücken.

"Denk nach!" ist ein zeitgemäßes und wirkungsvolles Musiktheater, das ein wichtiges Thema auf inspirierende und zugängliche Weise auf die Bühne bringt. Es ist eine Aufforderung zum Handeln, die zeigt, dass jede kleine Geste zählt und die Hoffnung auf eine nachhaltigere Zukunft nicht verloren ist.



Es folgen Soundbeispiel - instrumental - für ein Halbplayback.
Für eine Live-Begleitung: Notationen sind vorhanden

Soundbeispiel: Das große Ticken (instrumental für ein Halbplayback)

Soundbeispiel: So viel Müll (instrumental für ein Halbplayback)

Soundbeispiel: Lösungen suchen (instrumental für ein Halbplayback)

Soundbeispiel: Pack es an (instrumental für ein Halbplayback)

Soundbeispiel: Stop (instrumental für ein Halbplayback)

Soundbeispiel: Singe leise (instrumental für ein Halbplayback)

Soundbeispiel: Denk nach (instrumental für ein Halbplayback)