Charaktere: 7 | 1w, 6m, + Statisten

Besetzung: Mind. 7 Darsteller | Variationen

Spieldauer: 40

Spielalter: Erwachsene, Jugendliche, Kinder

Publikum: Ab 5

Szenen/Akt: 5

Bilder: 4

Tarif: 6

Mindestgebühr/Auff.: 45,00 EUR

Die Insel Badabudiwu

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Die Insel Badabudiwu

Augenzwinkernd setzt sich das kurze Theaterstück auf amüsante Weise mit dem technischen Fortschritt auseinander.
Von Christine Eisner.

Prof. Berger lädt seinen Studienkollegen, Prof. Burger ein, um ihm von einer Insel im Pazifik mit dem Namen Badabudiwu zu erzählen. Dort soll es weder Computer noch Handy geben.

Die Herren beschließen, gemeinsam mit einer Pilotin, dieser Insel einen Besuch abzustatten.
Auf der Insel angekommen, tarnen sie sich als Blumen und lauschen in ihrem Versteck dem Singsang und der infantilen Sprache der Inselbewohner. Bald werden sie jedoch von Graf Wudi, dem Herrscher über die Insel, entdeckt, der sich über den Besuch gar nicht erfreut zeigt. Dennoch lädt er die ungebetenen Gäste zu einem Essen ein, in der Hoffnung, sie wieder bald los zu werden.

Obwohl es auf der Insel keine technischen Geräte gibt, weiß Graf Wudi sehr wohl, was ein Handy beziehungsweise eine Digicam ist. Immer mehr wird den Professoren und der Pilotin klar, dass sich auf der Insel Badabudiwu ein Geheimnis verbirgt.
Ihre Vermutung wird dadurch bestätigt, dass sie bei ihrer Erkundungsreise eine Höhle mit Edelsteinen entdecken. In der Folge davon schlagen sie Graf Wudi einen Deal vor. Sie wollen die Diamanten zum Teil abbauen lassen, in ihrer Heimat eine Schmuckfabrik errichten und mit der Insel vernetzen. Zuerst ist Graf Wudi über dieses Ansinnen empört, doch da die beiden Professoren und die Pilotin auch eine versperrte Tür gefunden haben, entschließt er sich, das Geheimnis um diese Insel zu lüften.
Es gibt nämlich unterirdische Tagungsräume, wo alle technischen Geräte gelagert sind.

Graf Wudi zeigt seinen „Gästen“ einen Film, wie es früher um die Inselbewohner bestellt war. Bedingt durch die wertvollen Edelsteine waren die Inselbewohner sehr reich und auf dem neuesten Stand der Technik. Das ließ sie aber innerlich verrohen und keiner kümmerte sich mehr um seine Mitmenschen. Alle wurden unglücklich. Graf Wudi versperrte die technischen Geräte.
Die beiden Professoren und die Pilotin zweifeln daran, dass Glück und Unglück nur von technischen Errungenschaften abhängen, sondern plädieren für deren sinnvollen Umgang.
Der Graf verspricht den dreien vor ihrer Abreise, seine Lebensform noch einmal zu überdenken.

Wird der Graf für immer Computer, Handy, Kamera unter Verschluss halten? Die Antwort liegt in der Zukunft.